Vernetzung China-Schweiz im Bereich nachhaltiges Bauen

Januar 21, 2019

Im Rahmen des DEZA Mandats Sino-Swiss Low Carbon Cities (SSLCC) hat die Generis AG kürzlich eine Delegation der Chinese Academy of Building Research auf einer Studienreise durch die Schweiz geführt und sie dabei mit mehreren Firmen und Organisationen aus dem Bereich des nachhaltigen Bauens vernetzt. Ziel der Reise war es, ein besseres Verständnis dafür zu schaffen, wie die Schweiz ihre Ziele im Bereich des Klimaschutzes angeht.

Die Schweiz verfügt über eine langjährige Erfahrung im nachhaltigen Bauen und mit dem Minergie-Label über einen national anerkannten und verbreiteten Standard. Wie es die Schweiz geschafft hat, ihre Baustandards in der Industrie und Öffentlichkeit durchzusetzen und wie die gesetzlichen Grundlagen ausgearbeitet worden sind, standen im Fokus einer Studienreise einer Delegation der Chinese Academy of Building Research (CABR) im Januar 2019.

CABR ist die grösste Forschungsanstalt, für die Gebäudeindustrie in China. Sie ist neben Forschung und Entwicklung dafür verantwortlich, nationale Richtlinien für nachhaltiges Bauen zu formulieren. Die Organisation gehörte bis ins Jahr 2000 zum MOHURD (Ministry of Housing Urban Rural Development) und wurde seither als Unternehmen unter staatlicher Aufsicht privatisiert.

Die CABR befindet sich derzeit in der finalen Phase der Veröffentlichung der ersten nationalen Richtlinien für Niedrigenergiegebäude in China, weshalb im Rahmen des SSLCC-Projekts eine Studienreise in die Schweiz organisiert wurde, um den Wissenstransfer zwischen der Schweiz und China voranzutreiben sowie die Wichtigkeit des ökologischen Bauens für die Reduktion des CO2-Austosses hervorzuheben.