Olympia 2022 in Peking: Schweizer Firmen entwerfen Austragungsstätte
Februar 22, 2018
Auf Einladung des Organisationskomitees für die Olympischen Winterspiele in Peking 2022 hat die Generis AG zusammen mit drei weiteren Schweizer Firmen ein Konzept für die Austragungsstätte der nordischen Disziplinen entworfen. Entstanden ist ein einzigartiges Projekt mit viel Symbolik und Schweizer Innovationsgeist.
Kurz nach den Olympischen Winterspiele in Südkorea blickt die Welt bereits gespannt auf den Austragungsort der nächsten Olympischen Spiele im Jahr 2022: Dann wird der Grossraum Peking als Gastgeber die Wintersportwelt begrüssen. Schon heute setzt das Organisationskomitee der Olympischen und Paralympischen Winterspiele Beijing 2022 alles daran, den Sportlern und Besuchern in vier Jahren ein einmaliges Erlebnis zu bieten. Für die Planung der zahlreichen neuen Grossanlagen wurde ein internationaler Ideenwettbewerb mit Präqualifikation ausgeschrieben. Die Generis AG wurde aufgrund ihrer langjährigen und erfolgreichen Tätigkeit in der Regionalentwicklung in China von der Schweizer Botschaft und dem Swiss Business Hub in China für den Wettbewerb vorgeschlagen.
Als eines von nur fünf internationalen Teams aus Australien, Frankreich, Finnland, Kanada und der Schweiz wurden die Generis AG und ihre Schweizer Partner – Fanzun AG, Küchel Architects und BG Ingenieure und Berater AG – vom lokalen Olympischen Komitee für die Planung der Austragungsstätten für die Nordischen Disziplinen (Skisprung, Langlauf und Biathlon) nominiert.
«Der Ring» als Sportzentrum mit Zukunft
Inspiriert von den Olympischen Ringen hat das Schweizer Projektteam eine Idee entwickelt, welche das Olympische Komitee beeindruckte: Ein Olympischer Ring als funktionales Gebäude «der Ring» nimmt in Kombination mit der Skischanze, die nach dem Flügelschlag eines Vogels modelliert wurde, symbolisch Bezug auf das «Vogelnest» der Eröffnungsfeier für die Spiele 2008 in Peking. Damit wollte das Projektteam einen starken Bezug zur Vergangenheit herstellen und gleichzeitig ein Wahrzeichen gestalten, das als starker Treiber für die nacholympische Entwicklung der gesamten Region im Norden von Beijing wirken kann. Die Architektur wurde gänzlich vom Prinzip der Nachhaltigkeit gesteuert und mit einem ausgeklügelten Verkehrs- und Sicherheitskonzept ergänzt. So kann sich «der Ring» auch nach den Olympischen Spielen als modernes Sportzentrum mit Erlebnischarakter etablieren.
Einzelne Ideen aus dem spannenden Wettbewerbsprojekt werden vom Olympischen Komitee in der Realisierung weiterverfolgt und tragen so dazu bei, dass die Olympischen Spiele 2022 in Peking ein für Sportler und Besucher einzigartiges Erlebnis mit vielen Emotionen wird, welches die Region nachhaltig prägt.