Mit Co-Design zur elektronischen Identität in Schaffhausen
Juni 05, 2019
Als Pionierregion in der Schweiz bietet der Kanton Schaffhausen seinen Einwohnern bereits heute eine digitale Identität für Behördengänge an. Die Generis AG hat die Einführung des Angebots in Schaffhausen im Co-Design Ansatz begleitet.
Mit der sogenannten eID+ können heute in Schaffhausen erste Behördengänge schnell und einfach erledigt werden. Das Angebot des Informatikunternehmens von Kanton und Stadt Schaffhausen KSD und dem Schweizer Startup Procivis wurde bei der Einführung und der Weiterentwicklung von der Generis AG begleitet. In Zusammenarbeit mit der ZHAW führte die Generis im Rahmen ihres Mandats für die Wirtschaftsförderung des Kantons Schaffhausen eine Begleitstudie im Co-Design zum Projekt durch. Im Co-Design Ansatz entwickeln Nutzer und Anbieter gemeinsam aufgrund ihrer Erfahrungen ein Produkt weiter. Testnutzer und Entwickler tauschen ihre Erfahrungen aus und setzen ihre Erfahrungen gemeinsam um.
Die Generis hat ein solches Vorgehen bereits bei mehreren Projekten erfolgreich angewendet und sich breite Erfahrung in der Umsetzung von Co-Design-basierten Projekten erarbeitet. Nach Abschluss der ZHAW-Studie Co-Design-Studie zur Schaffhauser eID+ wurden die Erfahrungen aus Schaffhausen von der Generis AG und der ZHAW in einem Fachartikel zusammengefasst. Dieser beinhaltet 13 Handlungsempfehlungen für den Co-Design-Ansatz für interessierte Akteure, um mithilfe eines Co-Designs bei der Projektentwicklung einen grösstmöglichen Nutzen zu generieren.
Am 7. Zukunftskongress Staat & Verwaltung Ende Mai im Berlin Congress Center war die Generis über das Mandat der Wirtschaftsförderung eingeladen, gemeinsam mit der ZHAW den Co-Design-Ansatz am Beispiel der eID+ sowie die 13 Handlungsempfehlungen einem internationalen Publikum vorzustellen.