Arosa Bärenland

Das Zukunftsprojekt für eine gesamte Bergregion

Ausgangslage

Widerstand gegen ein Zukunftsprojekt

Die globalen Klimaveränderungen bedrohen den alpinen Wintertourismus – schaffen aber auch neue Möglichkeiten für die Sommersaison (Hitzetourismus). Arosa entscheid sich darum, in den Aufbau einer neuen Dachmarke (Arosa Bären) und eines neuen Leuchtturmangebots für die Sommersaison (Arosa Bärenland) zu investieren.

Diese Idee stiess bei der einheimischen Bevölkerung aber auf Widerstand. An einer konsultativen Abstimmung im Rahmen einer Bürgergemeindeversammlung im Juli 2011 wurde das Projekt abgelehnt. Die Angst vor einer Verschandelung der schönen Bergwelt durch ein „Bären-Disneyland“ und von zu hohen Kosten war zu gross.

Projektprofil

Bären

Hektaren Bärenwelt

Vorgehensweise

Neue Strategie und neue Finanzierung

Als erstes musste eine neue Gesamtkonzeption entwickelt und ein neuer Standort gefunden werden. Dies gelang durch die Gewinnung der Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“. Unter dem Stichwort „innovativer Tourismus trifft nachhaltigen Tierschutz“ wurde aus dem Arosa Bärenland ein „Renaturalisierungs-Ort“ für von Vier Pfoten gerettete Tanzbären.

Weiter wurde ein umfassendes Fundraisingkonzept umgesetzt, welches so erfolgreich war, dass die gesamten Baukosten und eine Betriebsdefizitgarantie durch Dritte (Private und institutionelle Grossinvestoren, Mittel aus öffentlichen Förderfonds und viele Privatspender) finanziert werden konnten.

Erzielte Resultate

Alle Erwartungen übertroffen

Das neu konzipierte „Arosa Bärenland“ wurde an der entscheidenden Abstimmung im November 2016 von der Aroser Bevölkerung mit fast 80 % Ja-Stimmen deutlich bewilligt und im August 2018 eröffnet. Die Besucherzahlen übertreffen seither die optimistischsten Prognosen. Die Aroser Bergbahnen und die Rhätische Bahn konnten ihre Passagierzahlen deutlich steigern.

Im Dorf ist das „Bärenfieber“ ausgebrochen (Bärenbrote, Bären-Souvenirs, Bären-Hotelzimmer etc). Das Arosa Bärenland gewann mehrere, namhafte Tourismuspreise. Mit dem Bären-Minigolf, dem Bären-Kinderspielplatz, dem Honig-Land und dem Bären-Abenteuerpfad wurde das Angebot erweitert.

Pascal Jenny

Direktor,
Arosa Tourismus

«Stephan Oetiker übernahm bei der Realisierung des Arosa Bärenlandes erfolgreich und engagiert zentrale Rollen im Bereich der Strategieentwicklung, des Stakeholder Managements, der Mittelbeschaffung und dem Projekt-Controlling. Danke für die tolle Zusammenarbeit!»

 

Generis Projektteam

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